Immer wieder höre ich von Veganern die über Verdauungsprobleme
und Müdigkeit klagen. Die Odysee beginnt nicht erst mit dem Vegan sein. Die
ersten Monate nachdem man sich für das vollständige Vegan sein entscheidet,
beginnen fantastisch. Man fühlt sich fitt, ausgeschlafen und voller Tatendrang,
denn die schnelle Gewichtsabnahme und der Fettabbau setzt viele Kalorien frei.
Doch bereits nach wenigen Monaten wandelt sich dieses Bild
in Abgeschlagenheit, ständige Müdigkeit, Depressionen und Verdauungsprobleme.
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Der gesprochene Text:
Den großen Vorteil den Vegane Ernährung mit sich bringt, ist die hohe Kalorienreduktion. Auf das Volumen bezogen enthält Vegane Ernährung sehr viel weniger Kalorien. Das macht lange satt!
Den großen Vorteil den Vegane Ernährung mit sich bringt, ist die hohe Kalorienreduktion. Auf das Volumen bezogen enthält Vegane Ernährung sehr viel weniger Kalorien. Das macht lange satt!
Der Nachteil ist, dass vegane Kost wesentlich schwieriger zu
Verdauuen ist. Gemüse besitzt im Vergleich zu Fleisch, stabile Zellwände, die
die Darmbakterien ersteinmal spalten müssen.
Jedoch gelingt das nicht immer. Pflanzen haben in Ihrem
Wachstum diverse tricks entwickelt um sich vor Fressfeinden, Bakterien und
Schimmelpilzen zu schützen. Z.b. Giftige Substanzen. Oder die Mineralien und
Vitamine wurden in Ballaststoffen gespeichert, die nahezu unverdaulich sind.
Wenn wir uns die menschliche Verdauung angucken, dann wissen
wir, dass der Darm ein Biolabor für Bakterien ist, die die Nahrungsbestandteile
in eine für den menschlichen Körper aufnehmbare Form wandeln.
Doch unsere Bakterien im Darm versagen genauso wie die Bakterien
auf dem Feld beim zersetzten der Pflanzen, denn die Vitamine und Mineralien,
die sich überwiegend in der Schaale und dem Kern befinden und diese werden nahezu
unverändert ausgeschieden. Können also nur zu einem kleinen Teil aufgenommen
werden.
Doch seit Jahrtausenden wussten die Menschen bereits
Intuitiv welche Nahrungsmittel nährstoffreich und gut verdaulich sind.
Man nannte es Kimchie, Sauerkraut, Kefir, Joghurt und das
wohl wichtigste: Sauerteigbrot. Noch vor 100 Jahren war jedes Brot ein
Sauerteigbrot.
Im orginalen Sauerteigrezept sind Milchsäurebakterien und
Hefekulturen enthalten, die die
Mineralien und Vitamine aus den Ballaststoffreichen
Pflanzenteilen herauslösen, und für den Menschen in eine aufnehmbare Form
verwandeln. Ausderdem versetzten die Bakterien Teig mit zusätzlichen Vitamin
B12 und lösen viele Vitamine in eine verdauliche Form auf.
Sauerteigbrot ist reich an Vitamin A, E, K, B1, B3, B5, B6,
B9.
Sowie, Natrium, Kalium Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen,
Zink, Kupfer, Mangan, Fluor und Jod.
Beim Eisen, Zink und Jod, haben viele Veganer ihre Probleme,
und das ist oft der Hauptgrund für Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Vollkornnudeln, Hülsenfrüchte und Gemüse enthalten zwar all
diese Stoffe, sie sind jedoch noch an die unverdauliche Phytinsäure und andere
Stoffe gebunden. Der menschliche Darm ist nur zu einem geringen Teil zur
Aufnahme der Vitamine und Mineralien fähig.
Wer seine Grundnahrungsmittel zu echtem 20h fermentiertes
Sauerteigbrot ändert, wird in wenigen Wochen wieder beschwerdefrei und Topfit
als Veganer durchstartet.
Leider ist echtes Sauerteigbrot nur schwer herzubekommen.
Ich kann jedem empfehlen selber Sauerteigbrot herzustellen. Mit einem
Brotbackautomat und etwas geguld kann man jeden Tag ein frisches Brot backen.